Nachdem das 'Urschaf' Lammzelot unter Abnutzungserscheinungen litt, wurde es Zeit für Ersatz. Alle Versuche, noch eins zu erwerben liefen ins Leere. So galt es selbst Hand an zulegen. Als Liebhaberin des Re- und Upcycling ist es naheliegend auf den Fundus aus unterschiedlichen Stoffen und Materialien zuzugreifen. Ehemalige Lieblingsstücke mit Flecken oder Loch werden nicht weggeworfen, sondern dienen als Inspiration für neue Schafe. Altgewohntes wird so neu beseelt und fast jede Textilie wird einer Prüfung unterzogen ob sie lammtauglich ist.

Über die Jahre entstand ein Sammelsurium aus unterschiedlichsten Vertretern dieser Leidenschaft zum Kuscheln, deren Ausgangsform der abgenommene Schnitt vom Urschaf ist. Daraus sind sechs protoTypen entstanden, aus denen in Abwandlung eine Vielzahl von lammTypen hervorging. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Stoffwahl, sondern auch in Detaillösungen. Den letzten Schliff zur Charakterbildung ergeben schließlich die Namen. Bei jedem Neuankömmling wird es zur Aufgabe, einen Spezifischen zu finden und Verhaltensweisen, die zu ihm und in den Kontext individueller Lebenswelten passen.

Das so entstehende Potpourrie, zusammengefaßt unter dem Herdenbegriff Lammschaft, illustriert ein heiteres und kosmopolitisches Gesellschaftsbild. Alle bisher Hervorgebrachten versammeln sich unter dem lammBaum, der das Heranwachsen der Herde dokumentiert und begleitet.

 

Obwohl es eigentlich als unvorstellbar gilt die Lammschaft als Aufenthaltsort zu verlassen, kann es vorkommen, dass ein Lamm ausbüchsen will ... mehr dazu unter lammToGo.